Muster durchbrechen beginnt im Körper

Shownotes

In dieser besonderen Weihnachtsfolge von Way to Wellness spreche ich mit der Sozialpädagogin und Coachin Antje Ruf über ein Thema, das viele von uns tief betrifft – oft ohne dass wir es bewusst merken: unbewusste Muster, Trauma und die Sprache unseres Körpers. Antje begleitet Frauen dabei, alte Prägungen zu erkennen, emotionale Blockaden zu lösen und wieder mehr Sicherheit im eigenen Nervensystem zu finden. Dabei arbeitet sie nicht auf der reinen Verstandesebene, sondern mit Unterbewusstseinsprozessen, hypnotischen Zuständen und EMDR-Techniken. In dieser Folge erfährst du: - warum echte Veränderung nicht im Kopf, sondern im Körper beginnt

  • wie Trauma, Stress und alte Glaubenssätze unser Verhalten steuern
  • was EMDR ist und wie es auch online wirksam eingesetzt werden kann
  • warum viele körperliche Symptome eine emotionale Geschichte tragen
  • wie kleine Tools (z. B. der Butterfly Hug) dein Nervensystem sofort beruhigen können Wir sprechen außerdem über transgenerationale Muster, Entwicklungstrauma und die bewusste Abgrenzung zwischen Coaching und Therapie. Antje teilt persönliche Einblicke aus ihrer eigenen Geschichte, ihrem Burnout und ihrem Weg zurück in mehr Leichtigkeit, Energie und Selbstfürsorge. Diese Folge ist eine Einladung, dir selbst auf einer tieferen Ebene zu begegnen – achtsam, ehrlich und mit viel Mitgefühl für deinen Körper. ✨ Eine ruhige, tiefgehende Folge für die Feiertage – zum Innehalten, Verstehen und Neu-Ausrichten. 🔗 Mehr zu Antje Ruf

Wenn du tiefer in Antjes Arbeit eintauchen möchtest:

EMDR-Angebot & Coaching: https://cyclebrave-coaching.com/emdr

Instagram: https://www.instagram.com/antje.ruf_cyclebrave

Dort teilt Antje Einblicke in ihre Arbeit rund um Nervensystem, Unterbewusstsein, EMDR und das Durchbrechen alter Muster.

Der Podcast, der von meiner Reise in ein freies, selbstbestimmtes und gesünderes Leben erzählt. Sei gespannt und erfahre, wie auch du in deine Wohlfühlwelt eintauchen kannst.

Ich bin Birthe und die Stimme hinter diesem Podcast.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Hannover. Schon bevor ich im Alter von 16 Jahren für ein prägendes Highschool-Jahr nach Texas gehen sollte, war klar: Ich will mal was mit Reisen machen. Gesagt, getan. Nach dem Abi machte ich eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, legte später noch ein Eventmanagement-Studium obendrauf.

Touristik, Gastronomie, Hotellerie, Event… Das war 25 Jahre meine glitzernde Partywelt, mein zu Hause. Meine eigene kleine Eventagentur, die ich seit 2012 führte dann meine Krönung. Verliebt, verlobt, verheiratet…lebe ich seit 2003 in Bayern mit Mann und Kindern.

Dies die glänzende Seite meiner Medaille. Aber es gab auch eine andere: Diagnose einer Autoimmunerkrankung (Multiple Sklerose), Panikattacken, gescheiterte Beziehungen, Jobverluste und immer wieder gesundheitliche Herausforderungen.

Und finally: Die Covid-Welle… meine Chance für einen Neubeginn! Über das Empfehlungsmarketing hat sich mir das Riesenfeld der Persönlichkeitsentwicklung aufgetan. Da bin ich hängengeblieben. In 2024 durfte ich meine Ausbildung zum Holistic LifeCoach und MindBodyPractitioner abschließen.

Ich freue mich, heute Frauen mit Multipler Sklerose (MS) auf ihrem Weg zu einem ganzheitlich gesunden, kraftvollen Leben zu begleiten – mit Klarheit, Balance und einer starken Vision für die Zukunft.

Du fragst dich vielleicht:

  • Wie kann ich mein Leben mit MS aktiv und selbstbestimmt gestalten?
  • Wo ist mein Platz, wenn plötzlich alles anders ist?
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Dann bist du hier goldrichtig.
In meinem Podcast und meiner Arbeit bei RyvaNova unterstütze ich dich mit Coaching, Tools und Community – damit du dich wieder selbst an erste Stelle setzt.

Für ein Leben in Balance.
Mit Leichtigkeit.
Und ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. 💛

💫 Mehr über mich & meine Angebote findest du hier:
👉 Instagram: https://www.instagram.com/birthe.meyerrosina/
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Ich freu mich auf dich!
Deine Birthe
🌀 Gründerin von RyvaNova – The Global MS Movement

Transkript anzeigen

00:00:01: (Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Way2Wellness.

00:00:05: Ich bin's, deine Birte.

00:00:07: Ich freue mich sehr, dass ich heute wieder eine liebe Interviewpartnerin begrüßen darf,

00:00:11: und zwar die liebe Antje.

00:00:13: Antje und ich haben uns in Fortbildung kennengelernt

00:00:16: und waren auch gemeinsam im Herbst auf Mallorca beim Retreat von der Sarah.

00:00:21: Und ich freue mich sehr, dass sie heute da ist.

00:00:23: Antje Huf ist Sozialpädagogin

00:00:25: und sie ist auch Coachin für Frauen, die Muster durchbrechen wollen,

00:00:29: egal welcher Art, und sie wird uns sicherlich gleich mehr darüber erzählen.

00:00:32: Herzlich willkommen, Antje. Schön, dass du da bist.

00:00:36: Hallo, ich freue mich ganz, ganz sehr, dass du mich eingeladen hast,

00:00:40: dass ich heute hier sein darf.

00:00:41: Ich bin ein bisschen aufgeregt, das ist mein erstes Podcast-Interview,

00:00:44: aber ich freue mich ganz sehr.

00:00:47: Ah, superschön. Du brauchst nicht aufgeregt sein,

00:00:50: wir plaudern hier einfach ein bisschen.

00:00:53: Ja, erzähl doch einfach mal ein bisschen von dir.

00:00:55: Wer ist Antje? Und wie hast du mit der Arbeit angefangen, die du machst?

00:01:00: Ja, wer ist Antje?

00:01:03: Ich bin einfach, ehrlich gesagt, ich, also ich bin da gar nicht mehr so,

00:01:07: dass ich sage, ich bin dies oder das oder jenes.

00:01:10: Aber natürlich, ja, beruflich, also ich bin Mama, ich bin Ehefrau,

00:01:14: ich habe zwei wundervolle Kinder, einen ganz, ganz liebevollen Mann.

00:01:19: Und ja, ich bin beruflich seit vielen Jahren,

00:01:21: über 15 Jahren Sozialpädagogin.

00:01:25: Und bin da, ja, einfach schon damals in diesen Bereich,

00:01:29: auch Coach, Coaching-Bereich reingerutscht,

00:01:32: habe eine Coaching-Ausbildung gemacht, Weiterbildung gemacht

00:01:34: und habe das immer weiter ein bisschen verfolgt

00:01:36: und habe da, ja, mein Herzensthema gefunden.

00:01:42: Und das ist einfach auch aus dieser Arbeit

00:01:44: in der Sozialpädagogik gewachsen,

00:01:47: weil ganz, ganz viel mir immer Trauma und, ja, einfach Trauma begegnet,

00:01:52: Kinder, die traumatisiert sind,

00:01:53: Kinder, die Dinge von ihren Eltern mitgegeben bekommen haben

00:01:57: und auch immer wieder dieses Thema,

00:02:01: das Problem sind nicht die Kinder, sondern die Eltern.

00:02:05: Und da ist dieses, es sind immer wieder Muster, Dinge da,

00:02:09: die wir weitergeben, die wir unbewusst weitergeben.

00:02:11: Und so immer weiter bin ich in dieses Thema reingekommen.

00:02:15: Und das ist so mein Herzensthema, dass es ja an uns liegt,

00:02:20: unsere Muster zu erkennen, die uns blockieren,

00:02:25: ja, die uns auf unserem Weg aufhalten

00:02:27: oder wo wir vielleicht auch auf Sachen reagieren,

00:02:30: aus dem Unterbewussten raus und Dinge weitergeben,

00:02:32: die wir vielleicht eigentlich gar nicht weitergeben wollen.

00:02:34: Und das, ja, ist so mein Herzensthema.

00:02:38: Spannend. Wie bist du denn dann gestartet?

00:02:41: Also du hast das für dich durch die Arbeit als Sozialpädagogin entdeckt

00:02:45: und hast gesagt, Mensch, ich merke, hier sind Themen,

00:02:48: die immer wieder hochkommen,

00:02:50: immer wieder diese Muster bei Kindern, in Familien.

00:02:53: Und hast dann den Wunsch verspürt,

00:02:55: noch stärker in diesem Bereich einfach dich zu engagieren

00:02:59: oder mit Menschen zu arbeiten.

00:03:01: Du arbeitest ja viel mit Frauen auch, ne?

00:03:03: Ja.

00:03:04: Was musstest du lernen, um diese Arbeit weitertragen zu können?

00:03:11: Was musste ich lernen?

00:03:12: Also ich glaube, das Wichtigste in dem Prozess ist auch,

00:03:15: dass man sich selber mit seinen Themen auseinandersetzt.

00:03:18: Ja, so da. Und da habe ich ein Kind, ein wundervolles Kind,

00:03:22: was mir da immer wieder den Spiegel vorhält, auch heute noch.

00:03:25: Also immer wieder diese Themen zeigt.

00:03:29: Ja, und ich bin da irgendwie reingestolpert, ne?

00:03:32: So mit diesen Coaching, Ausbildungen.

00:03:34: Und dann kam das immer, immer mehr.

00:03:36: Das war keine bewusste Entscheidung.

00:03:38: Das kam einfach irgendwann, ja.

00:03:41: Du hast eben schon dein Kind erwähnt.

00:03:42: Gab es noch jemanden, der dich unterstützt hat auf dieser Reise?

00:03:45: Der für dich so ein, ja, Mentor war?

00:03:48: Oder jemand, mit dem du immer sprechen konntest?

00:03:52: Ähm, also wenn ich jetzt dahin gucke,

00:03:55: dieses Thema wirklich Muster nicht weiterzutragen,

00:03:59: Muster zu durchbrechen,

00:04:01: da war wirklich die Sarah so eine Größe,

00:04:05: die uns da, ja, die mir da ganz sehr die Augen geöffnet hat.

00:04:09: Wo ist denn mein Herzensthema?

00:04:11: Und das hat sie ganz sehr mit mir rausgearbeitet.

00:04:14: Und seitdem...

00:04:16: Seitdem weißt du, dass du dahin gehörst und gibst das weiter.

00:04:20: Was hat sich denn für dich positiv verändert,

00:04:22: seitdem du so arbeitest?

00:04:26: Ja, einfach schon die Beziehung zu meinem Kind.

00:04:29: Also das muss ich schon merken, dass ich Dinge einfach merke.

00:04:33: Und natürlich vorher der Schalter schon da ist, wo ich denke,

00:04:36: oh, stopp, jetzt passiert hier gerade was.

00:04:38: Jetzt rutscht dir gleich was raus, was du lieber nicht sagst.

00:04:42: Ähm, und ja, auch in der Beziehung zu meinem Mann.

00:04:45: Ja, also am Anfang war das durchaus sehr heikel.

00:04:49: Wenn man sich verändert, wenn man auf einmal Dinge bemerkt,

00:04:52: die man vorher nicht bemerkt hat,

00:04:53: weil man eben nicht mehr so unbewusst durchs Leben geht,

00:04:56: sondern einfach viel, viel bewusster und Dinge spürt und merkt.

00:05:00: Aber da haben wir ganz sehr an uns, ja, da arbeiten wir dran.

00:05:05: Und das macht auch was in der Beziehung

00:05:06: zwischen meinem Mann und meinem Sohn, ja.

00:05:09: Also, dass ich es auch ihm spiegeln kann, was da einfach gerade passiert.

00:05:14: Jetzt durfte ich ja selber auch schon so ein bisschen

00:05:17: in deine Techniken reinschnuppern.

00:05:19: Viele denken wahrscheinlich, okay, wie macht ihr das denn?

00:05:22: Magst du uns ein bisschen über die Techniken erzählen,

00:05:24: mit denen du arbeitest?

00:05:26: Ja, also ich arbeite generell sehr mit,

00:05:33: ich sag immer Unterbewusstseinsprozessen dazu.

00:05:36: Also ich arbeite nicht auf dieser Verstandesebene,

00:05:38: weil die Dinge, auf die wir reagieren, die liegen im Körper,

00:05:43: die liegen im Nervensystem und die sind nicht im Kopf.

00:05:46: Ja, also wir können darüber analysieren und nachdenken,

00:05:49: aber das, was in einer Stresssituation

00:05:51: oder in einer emotional aufgeladenen Situation passiert,

00:05:55: das hat nichts mit dem Kopf zu tun,

00:05:57: da reagiert immer zuerst der Körper und das Unterbewusstsein.

00:06:01: Und damit arbeite ich, das heißt, dass bei mir immer,

00:06:04: in meinen Coaching-Sessions ist immer ein Unterbewusstseinsprozess dabei.

00:06:12: Das heißt, dass ich in eine Entspannung führe.

00:06:15: Wenn der Coach dafür sehr offen ist, ist das auch schon ein Traumzustand.

00:06:19: Also es sind hypnotische Techniken,

00:06:20: ich habe eine Weiterbildung als Hypnosecoach

00:06:26: und führe halt dort in diesen Prozess,

00:06:28: stelle dann natürlich Fragen und dann kommen dort einfach

00:06:32: bei dem Coach entsprechende Bilder, Reaktionen

00:06:35: und das besprechen wir danach und damit arbeiten wir

00:06:38: und erarbeiten Micro-Habits, weil das ist, denke ich, auch was sehr Wichtiges,

00:06:43: dass man sich keine riesigen Ziele steckt und riesige Aufgaben vornimmt,

00:06:48: weil das setzt sich im Alltag nicht um,

00:06:51: sondern es geht darum, kleine Schritte zu gehen,

00:06:54: in den Körper, also mit Gefühlen zu arbeiten

00:06:56: und im Körper wieder ein Sicherheitsgefühl zu erlangen.

00:06:59: Und das ist das, was passiert.

00:07:02: Und ja, und da ist eben dieses EMDR ein Tool,

00:07:08: was da auch noch mal ganz, ganz sehr in die Tiefe geht

00:07:12: und mit Gefühlen regulieren, Gefühlen neutralisieren

00:07:16: und Sicherheit schaffen arbeitet.

00:07:18: Okay, cool. Das hast du ja mit mir auch ausprobiert.

00:07:21: Das war sehr spannend. Magst du noch mal kurz erzählen,

00:07:24: was EMDR heißt und was du da genau machst?

00:07:26: Also dass die Zuhörerinnen und Zuhörer sich das vorstellen können,

00:07:30: wie du da genau arbeitest?

00:07:32: Genau, also EMDR ist jetzt praktisch ein Tool,

00:07:35: was ich verwende, von verschiedenen.

00:07:39: EMDR nennt sich

00:07:42: Eye Movement Desensitization and Reprocessing, ausgesprochen.

00:07:46: Es geht letztendlich darum, oder wie soll ich es beschreiben?

00:07:50: Es kennt, glaube ich, jeder diesen Zustand,

00:07:51: wenn man schläft, wenn man träumt, diesen REM-Zustand,

00:07:54: wenn die Augen sich hin und her bewegen, wo gesagt wird,

00:07:57: das ist der Zustand, wo das Gehirn verarbeitet.

00:08:00: Und das ist praktisch das, was man bei EMDR macht.

00:08:03: Man stellt diesen Zustand her,

00:08:06: damit das Gehirn Gefühle, Emotionen, Situationen,

00:08:11: die mich immer wieder blockieren, die mich auffühlen, verarbeitet.

00:08:16: Und ich sage jetzt mal, im Live würde das so aussehen,

00:08:20: dass man, wie man es vielleicht auch,

00:08:21: wenn man es schon mal gesehen hat, klassisch kennt,

00:08:24: dass man, der Therapeut oder der Coach, die Hand hin und her bewegt.

00:08:31: Und man verfolgt mit den Augen die Handbewegung.

00:08:36: Und dadurch entsteht dieses Zucken von den Augen.

00:08:39: Das funktioniert natürlich im Online-Setting so nicht,

00:08:44: sondern dort arbeite ich auch mit bilateraler Stimulation,

00:08:48: aber in dem sich der Coach

00:08:52: praktisch wechselseitig auf die Schultern tippt.

00:08:54: Weil dadurch entsteht auch dieses Hin- und Herwandern der Augen.

00:08:59: Man merkt das auch selber, wenn man sich mal kurz auf die Augen fokussiert,

00:09:02: wie da so ein Hin- und Herbewegen passiert.

00:09:05: Und das ist so ein Bestandteil, was einfach wichtig ist.

00:09:09: Das ist das, wie das, ich sage jetzt mal, neurobiologisch funktioniert.

00:09:14: Ja, cool, danke. Jetzt hast du uns schon mal so ein bisschen praktisch abgeholt,

00:09:16: dass ich alle so ein bisschen was darunter vorstelle.

00:09:18: Ja, ich denke, ich finde es total spannend,

00:09:22: weil ich arbeite ja mit Frauen mit MS und anderen Autoimmunerkrankungen.

00:09:26: Und da ist natürlich auch Trauma ein Riesenthema.

00:09:29: Da sind auch Muster ein Riesenthema.

00:09:31: Und ich bin mir sicher, dass diese Techniken

00:09:34: auch für diese Menschen eine weitere Hilfestellung sein können,

00:09:40: um einfach auch näher an sich heranzukommen.

00:09:43: Hast du Erfahrungen mit Menschen, die Autoimmunerkrankungen haben?

00:09:47: Hast du da schon mal, ja, bestimmte Dinge verfolgen können,

00:09:54: dass Menschen in die Heilung gekommen sind oder in die Besserung, sage ich mal?

00:09:59: Also, habe ich jetzt speziell nicht.

00:10:02: Mit dir auf Mallorca haben wir ja so eine Session gemacht.

00:10:06: Also, du warst da wirklich meine Erste,

00:10:09: die mit einer Autoimmunerkrankung, ja, wo ich das einfach angewendet habe.

00:10:16: Aber prinzipiell ist es halt einfach ein Tool,

00:10:20: was bei ganz, ganz vielen verschiedenen Dingen

00:10:22: eben auch bei körperlichen Beschwerden helfen kann.

00:10:25: Das kann bei körperlichen Beschwerden helfen, es kann das abmildern,

00:10:28: es kann Schmerzen lösen und...

00:10:32: Aber natürlich sehr im Coaching-Bereich arbeite ich sehr mit Glaubenssätzen.

00:10:36: Ja, mit negativen Glaubenssätzen, positiven Glaubenssätzen.

00:10:40: Also, das ist das, womit man im Coaching-Bereich arbeitet.

00:10:44: Ja, und die sind ja bei ganz vielen Vorerkrankten auch da, ja?

00:10:47: Dieses, ich bin nicht gesund oder ich bin krank, ich kann nicht.

00:10:52: Das ist ja, da sind ja ganz, ganz viele Glaubenssätze,

00:10:54: gerade wenn jemand eine chronische Erkrankung hat.

00:10:57: Und ich denke auch, korrigiere mich, wenn ich falsch bin,

00:11:00: aber dass Stress eine Riesenrolle spielt,

00:11:03: dass du auch viel mit Menschen arbeitest, die einfach unter Stress stehen.

00:11:07: Körperlich mit Stress auch eben.

00:11:09: Ja, ja, also, ja, genau, körperlich mit Stress.

00:11:14: Ja, Überforderungen, ja, einfach so dieser Leistungsgedanke

00:11:19: oder dieses Gefühl, ich bin überfordert und dann passiert im Körper was.

00:11:24: Also, ganz sehr, ja, auch Angst.

00:11:27: Panik ist durchaus eine Sache, die immer mal wieder auftaucht,

00:11:30: die man damit sehr gut, ja, bearbeiten kann, die man abmildern kann.

00:11:36: Das ist spannend, sehr, sehr spannend.

00:11:38: Und du arbeitest primär mit Frauen

00:11:40: oder arbeitest du mit diesen Techniken auch mit Kindern?

00:11:44: Ich arbeite primär mit Frauen.

00:11:47: Mit Kindern könnte man das machen,

00:11:49: aber da würde ich mich aktuell noch nicht dran wagen.

00:11:52: Also, das ist für mich, was ich sage, da ist für mich auch noch mal so eine Weiterbildung.

00:11:55: Aber es gibt ganz, ganz tolle Weiterbildungen in diesem Bereich,

00:11:59: die sogar mit Babys arbeiten.

00:12:01: Okay, wow.

00:12:01: Also, ganz spannend habe ich eine Kollegin,

00:12:03: die da wirklich mit kleinen Kindern und Babys arbeitet.

00:12:06: Und, also, es ist wirklich ein ganz, ganz tolles Tool.

00:12:10: Ja, weil es geht ja letzten Endes auch immer um diese

00:12:14: gehörnerhaften Synchronisationen, nehme ich mal an.

00:12:15: Was man ja auch hier mit Babys schon in der Babymassage macht.

00:12:18: Und einfach über dieses Körperliche bei Babys und kleinen Kindern

00:12:22: geht man ja sehr, sehr viel über das Körperliche,

00:12:23: weil wir können ja gar nicht über den Verstand gehen, ne?

00:12:26: Also, ist ja eigentlich logisch.

00:12:28: Okay, also, dann ist das zwei alleine.

00:12:29: Du arbeitest als Sozialpädagogin mit Kindern viel

00:12:33: und in deiner Kutschenpraxis aber primär mit Frauen.

00:12:36: Genau.

00:12:37: Spannend. Gab es denn für dich mal einen Fall,

00:12:41: wo du sagst, das war eine richtige Herausforderung?

00:12:44: Das war was, wo ich wirklich gucken musste,

00:12:48: welche Technik da jetzt die beste ist, aber wir konnten das lösen?

00:12:55: Nee.

00:12:58: Also, weil EMDR sich wirklich auf alles anwenden lässt.

00:13:01: Also, wo ich natürlich die Finger davon lasse, ist, wenn ich merke,

00:13:03: okay, hier ist wirklich eine Trauma-Folgestörung dahinter, ne?

00:13:06: Also, das ist wirklich ein tiefes Trauma, das gehört oder...

00:13:08: Wir haben eine psychische Erkrankung im Vorgespräch,

00:13:11: dann ist es was, wo ich sage, also, das ist was,

00:13:14: wo bitte der Psychotherapeut oder der Trauma-Therapeut ran muss,

00:13:17: weil ich bin ja trotzdem nur Sozialpädagogin und Coach.

00:13:22: Da grenze ich mich schon sauber ab.

00:13:25: Aber was man natürlich machen kann,

00:13:27: ist gerade, weil Therapieplätze sehr rar sind,

00:13:29: Wartezeiten sehr lang sind,

00:13:30: dass man natürlich den Rahmen drumherum stabilisiert.

00:13:33: Also, dass ich jetzt zwar nicht mit dem Trauma arbeite,

00:13:36: aber mit den Dingen, die drumherum im Alltag immer wieder präsent sind.

00:13:40: Das finde ich so wertvoll, auch, dass du das noch mal sagst.

00:13:43: Das ist ja bei mir ähnlich, ich bin ja auch kein Arzt oder Therapeut.

00:13:46: Aber wir können eben auch in der Krankheitsbewältigung

00:13:48: unheimlich viel für den Menschen tun.

00:13:51: Einfach, um da einfach das Ganze noch mal so ein bisschen in Watte zu packen

00:13:56: und den sicheren, was du gerade sagtest, den sicheren Rahmen zu schaffen.

00:13:59: Und das finde ich so bewundernswert, dass du das machst

00:14:02: und dass das viele Menschen auch jetzt weitertragen,

00:14:06: weil eben diese klassischen Therapieplätze rar sind,

00:14:09: weil manche Menschen auch erst mal gar nicht an diesen Kern ranwollen,

00:14:13: sondern weil es auch viele gibt, die sagen, ich brauche erst mal dieses Außen.

00:14:16: Es ist ja so.

00:14:17: Ja, ja.

00:14:19: Ich denke mal an... Hm? Bitte.

00:14:22: Richtig. Ich finde das auch immer sehr spannend,

00:14:25: dadurch, dass ich im EMDR auch immer mit einem vorgelagerten, tiefen Prozess arbeite,

00:14:29: also auch dort mit dem Unterbewusstsein reingehe.

00:14:32: Kommen dort meistens ganz andere Themen,

00:14:35: wie das, was natürlich der Coachi am Anfang denkt.

00:14:38: Okay. Das ist immer sehr spannend.

00:14:40: Ja, das ist immer sehr spannend.

00:14:42: Und das ist aber auch das Spannende, dass, wenn dieses Thema

00:14:45: in diesem Prozess aufkommt, dann ist das vom Unterbewusstsein freigegeben

00:14:49: und dann kann ich das ganz anders auflösen.

00:14:52: Also das finde ich an diesem Tool

00:14:55: oder auch in dieser Kombination mit diesem tiefen Prozess

00:14:59: immer megaspannend.

00:15:00: Und das ist für meine Coachis am Ende immer so ein Wow-Effekt.

00:15:07: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Hast du mal ein Beispiel?

00:15:10: Habe ich mal ein Beispiel?

00:15:15: Also bei einer war es so gewesen, ich weiß nicht mehr,

00:15:17: was der eigentliche Aufhänger war.

00:15:19: Es war auf jeden Fall, dass sie sagte, da ist irgendwas in mir,

00:15:22: ein Muster, das gehört nicht zu mir oder da ist irgendwas, das wirkt.

00:15:26: Und wir sind dann, in diesem Prozess ging es dann aber

00:15:28: um eine nicht verarbeitete Trauer, die bei ihr in den Beinen steckte,

00:15:33: weil sie als Kind einen Trauerfall hatte,

00:15:36: wo sie zusammengebrochen ist und ihre Mutter konnte sie nicht halten.

00:15:41: Also vom Trauern her.

00:15:43: Und immer, wenn sie dann in die Überforderungssituation gekommen ist,

00:15:47: hat sie ganz schwere Beine gekriegt und konnte fast nicht mehr so...

00:15:49: Sie hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr laufen.

00:15:51: Wow, da kriegt man Gehaut.

00:15:53: Und wir konnten wirklich in diesem Prozess,

00:15:57: in einer Session konnten wir diese Schwere aus diesen Beinen lösen.

00:16:02: Und jetzt kommt das Spannende für mich auch wieder,

00:16:05: weil ich ja auch noch eine energetische Ausbildung mache,

00:16:11: dass auch hier das Thema Energie und Energiefluss wieder mit rein spielt,

00:16:15: weil das ist das, was dann im Körper anfängt zu wirken.

00:16:18: Wenn die mir dann sagen, es fängt jetzt an, in den Beinen zu prickeln,

00:16:22: und ich merke, wie das warm wird, wie es ins Fließen kommt,

00:16:26: auch diese Wörter direkt benutzt werden, und das ist wahnsinnig spannend.

00:16:31: Und ja, am Ende dann immer irgendwie ein Lachen gibt.

00:16:34: Wunderschön.

00:16:35: Wow, wie kann das jetzt in, sag ich jetzt mal,

00:16:39: in eineinhalb, zwei Stunden

00:16:42: kommst du mit einem sehr belastenden Gefühl in die Session

00:16:46: und gehst mit einem Lachen.

00:16:48: Das ist wunderschön. Richtig cool.

00:16:51: Das ist in einer Live-Session, oder können solche Zustände auch online?

00:16:55: Das war online.

00:16:56: Das war sogar online, wow.

00:16:59: Also, Ladies, wenn ihr das hört, nicht jeder wohnt bei Antje in der Nähe.

00:17:04: Du bist in der Nähe von Dresden, glaube ich, ne?

00:17:08: Genau, aber ich mache eigentlich so gut wie nur online.

00:17:13: Genau, okay.

00:17:14: Genau, das funktioniert wunderbar.

00:17:16: Das ist ja echt toll.

00:17:17: Jetzt denke ich mal, dass du ja viele von diesen Techniken

00:17:19: auch bei dir selbst anwenden musstest oder angewendet wurden oder hast.

00:17:24: Wie hat sich denn dein Leben verändert,

00:17:26: seit du mit diesen Techniken an dir arbeitest?

00:17:28: Du hast vorhin schon erzählt, das Verhältnis zum Kind hat sich geändert.

00:17:31: Das Verhältnis zum Partner hat sich verändert, verbessert, denke ich.

00:17:36: Aber hast du auch körperlich irgendwas gemerkt?

00:17:38: Ja, also ich bin...

00:17:42: Ich muss sagen, ich habe, ich denke so knapp vor zwei Jahren,

00:17:46: bin ich in einen Burn-out geschlittert.

00:17:48: Und das war auch so der Wendepunkt für mich, wo ich gedacht habe,

00:17:50: ich muss an meiner Arbeit was ändern.

00:17:52: Ich will das so nicht, ich will noch was anderes.

00:17:56: Und hatte dann angefangen, mich mit diesen Dingen zu beschäftigen,

00:18:00: Weiterbildungen zu machen,

00:18:01: in diesem Prozess natürlich auch immer alles selber mit angewendet.

00:18:08: Und gerade dieses Jahr war für mich wahnsinnig herausfordernd.

00:18:12: Es war wahnsinnig anstrengend, weil privat einfach ganz, ganz viel los war.

00:18:16: Aber ich bin durch dieses Jahr mit einer Leichtigkeit durchgekommen.

00:18:20: Denn das wäre vor ein, zwei Jahren nicht möglich gewesen.

00:18:25: Also, das ist wirklich, dass ich sage,

00:18:27: ich stehe wieder mit relativ viel Energie auf.

00:18:31: Ich gehe wieder energiegeladen durch den Tag.

00:18:33: Ich bin nicht mehr so müde.

00:18:35: Ich bin nicht mehr so erschöpft und sorge gut für mich.

00:18:39: Also ich höre auf meinen Körper

00:18:40: und höre auf die Signale, die mein Körper mir sendet.

00:18:43: Und dann gönne ich mir auch die Pausen, die ich mir vorher nicht gegönnt hätte.

00:18:46: Das ist so wertvoll und so wichtig.

00:18:48: Ja.

00:18:48: Und das sehr, sehr gut nachvollziehen.

00:18:50: Ich denke auch, erst wenn wir das selbst erlebt haben,

00:18:53: können wir es auch weitergeben.

00:18:55: Wir können in der Theorie ganz viel lernen und ganz viel Wissen uns aneignen.

00:19:00: Aber diese Eigenerfahrung und die dann weiterzugeben,

00:19:03: die ist einfach unbezahlbar, in meinen Augen.

00:19:07: Ja, schön. Was sind denn jetzt so deine Pläne?

00:19:11: Was möchtest du damit erreichen?

00:19:14: Was möchte ich damit?

00:19:16: Ja, ich möchte natürlich ganz, ganz vielen Frauen damit einfach helfen.

00:19:24: Diese Blockaden, das, was uns immer wieder blockiert,

00:19:28: wo wir immer wieder dieselben Schleifen drehen,

00:19:31: wo wir vielleicht auch nicht unsere Wege gehen,

00:19:33: die wir eigentlich gehen wollen.

00:19:36: Da zu unterstützen und zu sagen, du kannst das, du schaffst das

00:19:40: und du kommst wieder in die Leichtigkeit,

00:19:42: in das Vertrauen in deinen Körper,

00:19:43: weil das ist, glaube ich, auch ein ganz großes Thema,

00:19:46: dem Körper zu vertrauen, dass der das schon richtig macht

00:19:51: und dass der Körper Gründe hat, warum Dinge so passieren, wie sie passieren,

00:19:55: aber dass das ja nicht so bleiben muss,

00:19:56: sondern dass ich daran arbeiten kann,

00:19:58: wieder in die Sicherheit zu kommen, mit dem Nervensystem zu arbeiten.

00:20:03: Ja, und das große Ganze einfach, dass ich für mich sehe,

00:20:09: wenn Frauen beginnen, ihre Themen zu bearbeiten,

00:20:15: ihre Dinge nicht weiterzugeben,

00:20:16: und ich glaube, da sind wir eine Generation,

00:20:19: die an so einer Schwelle steht zwischen unserer Elterngeneration,

00:20:24: die so nach dem Motto, na ja, das war halt alles so

00:20:27: und das muss alles so sein, und unserer Generation, die jetzt sagt,

00:20:31: nee, ich will das so nicht weiter, das ist nicht gesund, was wir machen,

00:20:38: die wirklich sagen, ich gebe das nicht weiter,

00:20:41: ja, ich breche diesen Kreislauf von, ja, transgenerationalem Trauma,

00:20:47: das ist einfach das, was dahinter steht, Entwicklungstrauma,

00:20:53: Generationenthemen, die einen belasten, nicht mehr weiterzugeben,

00:20:57: und das ist mein großes Anliegen, ja.

00:21:00: Spannend, schön, sehr, sehr schön, finde ich ganz wertvoll.

00:21:05: Gibt es denn was Kleines,

00:21:07: was du unseren Hörerinnen und Hörern direkt mitgeben kannst,

00:21:10: wo sie mal reinschauen können oder wo sie mal mit sich selbst arbeiten können?

00:21:16: Ganz spannend ist natürlich dieser Butterflyhook,

00:21:21: also mit dem ich halt auch in der EMEMDR arbeite,

00:21:24: ist natürlich auch ein wunderbares Tool,

00:21:27: um das Nährungssystem zu entspannen.

00:21:29: Also es ist eine wahnsinnig wunderbare Methode,

00:21:33: wenn ich merke, ich bin gerade in einer Überlastungssituation,

00:21:36: mich überrollen gerade meine Gefühle,

00:21:39: dann kann ich das einfach mal machen, zwei, drei Minuten.

00:21:45: Für die reinen Hörer noch mal kurz zu erklären, was du machst.

00:21:50: Genau, also die Arme überkreuzen und wechselseitig mit den Händen

00:21:56: oder mit den Fingern auf die Schultern tappen,

00:21:58: also dass das wirklich wechselseitig stattfindet,

00:22:02: das ist ein ganz, ganz tolles Tool,

00:22:04: weil ich dadurch natürlich diese Emotionen,

00:22:07: diese Gefühle, die gerade in mir vielleicht sturmlaufen,

00:22:10: die integriere ich, die verarbeite ich.

00:22:12: Und man merkt, wie da so nach 90 Sekunden ungefähr,

00:22:17: wie das System aufatmet, wie da ein tiefer Atemzug kommt

00:22:21: und man richtig merkt, okay, jetzt entspanne ich, jetzt lasse ich los.

00:22:25: Und deswegen ist das einfach perfekt,

00:22:28: um mit überforderten Emotionen umzugehen

00:22:30: oder überforderten Situationen umzugehen, Stresssituationen.

00:22:34: Das finde ich auch noch mal einen ganz tollen Hinweis,

00:22:36: einfach, dass es auch so kleine Übungen gibt,

00:22:38: dass ja nicht, gerade auch in einer anstrengenden Situation vielleicht,

00:22:42: und ich war ja jetzt letzte Woche im MRT

00:22:44: und ich habe gar nicht das so als für mich stressig empfunden im Vorhinein,

00:22:49: im Kopf, aber als ich dann dort war, ging mir doch die Pumpe

00:22:51: und da habe ich eben genau diesen hier gemacht.

00:22:54: Und man merkt ja, es ist ja auch Wagnusnerv

00:22:56: und dann kommt bei Wagnusnerv Stimulation in den Parasympathikus,

00:23:00: das heißt in unser Beruhigungssystem, und es funktioniert.

00:23:04: Es ist einfach so toll, wenn man diese Dinge weiß, es funktioniert.

00:23:08: Und es sind so Kleinigkeiten,

00:23:09: mit denen wir uns das Leben einfach leichter machen können.

00:23:11: Das finde ich wunderschön.

00:23:13: Ja, genau.

00:23:15: Ach, cool, Antje, total spannend, was du uns hier erzählst.

00:23:22: Ja, ich finde es so wertvoll, weißt du,

00:23:25: dass wir uns auch so als Frauen ergänzen alle.

00:23:27: Wir haben ja jeder so ein Stückchen,

00:23:29: verstehen wir auch ein Stückchen die Arbeit der anderen,

00:23:31: aber es kommt immer noch mal eine Kleinigkeit dazu

00:23:34: und es geht immer weiter.

00:23:36: Und ich glaube, auch jetzt mit den Ladies, mit denen ich arbeite,

00:23:41: da sind so Kleinigkeiten manchmal so wertvoll.

00:23:44: Und ich finde nicht, dass es noch ein Tool mehr und noch ein Tool mehr,

00:23:47: sondern jede zieht sich daraus das, was sie brauchen kann.

00:23:51: Und der eine, der spricht halt mehr

00:23:53: vielleicht auch auf eine Wagnusnerv Stimulation an,

00:23:56: der nächste sagt, boah, so ein hypnotischer Zustand,

00:23:59: das würde ich vielleicht gerne mal machen.

00:24:00: Und der dritte sagt, ich will einfach nur reden.

00:24:02: Und das ist so wertvoll, dass du letzten Endes ja auch schaust

00:24:05: in deiner Arbeit, was passt zu der Person?

00:24:07: Was kann ich da geben? Was kann ich da anbieten?

00:24:11: Und ich glaube, das ist es auch, was es ausmacht,

00:24:13: dass wir nicht jeden über einen Krabb scheren,

00:24:15: sondern dass wir jede Person einfach so sehen, wie sie ist.

00:24:19: Genau, genau. Und wie du schon sagst,

00:24:21: es braucht nicht immer viel und noch irgendwas mehr und immer mehr,

00:24:25: sondern eher dieses Weniger ist mehr.

00:24:28: Und ja, nicht alles funktioniert bei jedem.

00:24:31: Ja, also Atemtechniken funktionieren nicht bei jedem.

00:24:34: Ja, Atemtechniken funktionieren nicht bei jemandem,

00:24:37: der noch völlig in der Traumaschleife ist.

00:24:38: Den bringt das erst mal völlig raus zum Beispiel.

00:24:41: Der kann sich da nicht beruhigen.

00:24:43: Meditation funktioniert nicht bei jedem.

00:24:45: Richtig, richtig.

00:24:46: Also das, ja, das finde ich eben auch, es gibt ganz, ganz viel

00:24:51: und man kann sich aus vielen kleinen Sachen das mitnehmen,

00:24:53: was man braucht und das macht die Arbeit immer so wertvoll.

00:24:57: Ja, danke, dass du uns hier auch noch mal wieder

00:24:59: was in unser Potpourri gegeben hast.

00:25:02: Ich danke dir.

00:25:03: Und dass jeder da schauen sollte, was für sie, was für ihn passt.

00:25:08: Das war ganz, ganz wertvoll noch mal. Vielen, vielen Dank.

00:25:11: Antje, bevor wir zum Schluss kommen,

00:25:12: habe ich noch drei ganz persönliche Fragen an dich.

00:25:17: Erste Frage ist, gibt es für dich einen Wohlfühlort auf der Welt?

00:25:22: Das kann eine Badewanne sein,

00:25:24: das kann aber auch der Strand von Ibiza sein, also was auch immer.

00:25:28: Ja, einen Wohlfühlort gibt es für mich auf der Welt, ja.

00:25:32: Das ist ein Ort in Spanien, wo meine Großeltern ein Ferienhaus haben,

00:25:36: seit jetzt mittlerweile knapp 30 Jahren,

00:25:38: wo ich also schon als kleines Kind immer hingefahren bin.

00:25:41: Und das ist mein, ja, meine zweite Heimat und mein Wohlfühlort, ja.

00:25:46: Du hast mir davon erzählt, voll schön.

00:25:47: Wann fährst du denn wieder mal hin?

00:25:50: Ach ja, das ist krass.

00:25:51: Also nächstes Jahr wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich erst übernächstes Jahr, leider.

00:25:54: Aber cool.

00:25:56: Mein Kind möchte nicht mehr fliegen, deswegen ist das nicht ganz so einfach.

00:25:59: Okay, ja gut, das kann ein Momentum sein, hoffe ich für euch jedenfalls.

00:26:05: Okay, die zweite Frage, die ich habe, ist, hast du eine Bucketlist?

00:26:09: Gibt es Dinge, die du dir vorgenommen hast, die du gerne noch machen möchtest?

00:26:12: Oh, ganz viel.

00:26:13: Ja? Magst du uns eins oder zwei verraten?

00:26:17: Also meine Bucketlist ist eigentlich wirklich mit, ja, Orten oder, also Reisen,

00:26:22: ganz viel Reisen.

00:26:24: Das ist meine absolute Bucketlist.

00:26:26: Mein großer Traum ist eine, also jetzt nicht unbedingt Weltreise,

00:26:31: aber eine wirklich lange so Entdecker-, Weltentdeckertour nennt sich das,

00:26:36: mit einem Kreuzfahrtschiff.

00:26:38: Also das ist so ein bisschen mein Traum, den ich mir erfüllen möchte.

00:26:42: Ja, dann hoffe ich, du musst nicht bis zur Rente warten.

00:26:47: Ältere Herrschaften machen sowas ja gern.

00:26:49: Ja, nee, das ist das Ziel, dass das eher funktioniert.

00:26:55: Jetzt sind wir ja heute und das muss ich jetzt erwähnen,

00:26:57: denn diese Folge nehmen wir natürlich im Vorhinein auf,

00:27:00: aber sie wird jetzt heute gerade,

00:27:02: vielleicht hörst du sie heute, an Heiligabend ausgestrahlt.

00:27:05: Es ist eine besondere Zeit, die jetzt auf uns zukommt,

00:27:08: die auch auf dich und auf deine Familie zukommt.

00:27:11: Und auf alle, die das hören und bald geht es ins neue Jahr.

00:27:16: Ich glaube, wir alle erhoffen uns ein besseres Jahr als 2025.

00:27:20: Sehr, sehr viele Menschen hatten sehr, sehr viele Herausforderungen

00:27:23: in diesem Jahr und gibt es für Antje etwas Besonderes,

00:27:27: was du dir für das neue Jahr wünschst?

00:27:31: Was ich mir für das neue Jahr wünsche?

00:27:33: Was du dir vornimmst, gibt es eine Sache?

00:27:38: Dieses Jahr 2025 war für mich auch ein sehr herausforderndes Jahr,

00:27:43: aber ein sehr, sehr Jahr mit viel, viel Wachstum

00:27:47: und mit Dingen, die ich lernen durfte, loszulassen.

00:27:52: Und von daher freue ich mich einfach auf ein Jahr 2026,

00:27:56: wo ich, glaube ich, die Früchte schon ernten darf,

00:28:00: die ich jetzt in 2025 ausgesät habe.

00:28:02: Also, das ist so das, worauf ich mich in 2026 freue.

00:28:07: Es stehen für mich gerade noch ganz tolle Ideen und Projekte an,

00:28:11: die ich an den Start bringen möchte,

00:28:15: wo ich meine Räume auch für mehr Frauen öffne,

00:28:19: um einfach da wirklich noch mehr helfen zu können,

00:28:23: noch mehr unterstützen zu können.

00:28:24: Und das ist so mein großes Ziel für 2026.

00:28:30: Wunderbar, sehr schön.

00:28:31: Ich bin froh, dass das alles sich so umsetzen lässt und so kommt,

00:28:36: wie du dir das wünschst.

00:28:38: Ich freue mich sehr, dass du da gewesen bist, liebe Antje,

00:28:41: dass wir uns zumindest über Zoom mal wieder gesehen haben.

00:28:44: Ja.

00:28:45: Ich wünsche dir alles Gute für deine Pläne im neuen Jahr

00:28:49: und jetzt natürlich eine wunderschöne Weihnachtszeit

00:28:52: allen Hörerinnen und Hörern natürlich auch.

00:28:54: Eine wunderschöne Feiertage, eine besinnliche Zeit.

00:28:59: Und ja, lass das ruhig angehen im neuen Jahr.

00:29:02: Wir dürfen auch mal ein bisschen Piano machen.

00:29:05: Und ja, vielen Dank fürs Zuhören.

00:29:07: Freue mich, wenn du auch nächste Woche wieder einschaltest

00:29:09: beim Way to Wellness.

00:29:11: Merry Christmas. Ich bin's. Deine Bete.

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