Eishockey, Leadership und Survival – Lektionen fürs Leben
Shownotes
In dieser Folge habe ich niemand Geringeren als Fabian zu Gast — Eishockeycoach, Exprofi-Spieler und Abenteurer. 💥 Er erzählt von seinem faszinierenden Weg vom Eishockey-Rampenlicht zu Survival-Erfahrungen in der Wildnis Alaskas. Wir sprechen über Durchhaltevermögen, mentale Stärke und die Parallelen zwischen dem Leben auf dem Eis und dem Überleben in der Natur. Diese Folge ist nichts für schwache Nerven — lass dich inspirieren!
Hier kannst du dich mit Fabian connecten: www.life-balance-dahlem.de https://www.instagram.com/fabiandahlem_coach47/#
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Der Podcast, der von meiner Reise in ein freies, selbstbestimmtes und gesünderes Leben erzählt. Sei gespannt und erfahre, wie auch du in deine Wohlfühlwelt eintauchen kannst. Ich bin Birthe und die Stimme hinter diesem Podcast. Geboren und aufgewachsen bin ich in Hannover. Schon bevor ich im Alter von 16 Jahren für ein prägendes Highschool-Jahr nach Texas gehen sollte, war klar: Ich will mal was mit Reisen machen. Gesagt, getan. Nach dem Abi machte ich eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, legte später noch ein Eventmanagement-Studium obendrauf. Touristik, Gastronomie, Hotellerie, Event… Das war 25 Jahre meine glitzernde Partywelt, mein zu Hause. Meine eigene kleine Eventagentur, die ich seit 2012 führte dann meine Krönung. Verliebt, verlobt, verheiratet…lebe ich seit 2003 in Bayern mit Mann und Kindern. Dies die glänzende Seite meiner Medaille. Aber es gab auch eine andere: Diagnose einer Autoimmunerkrankung (Multiple Sklerose), Panikattacken, gescheiterte Beziehungen, Jobverluste und immer wieder gesundheitliche Herausforderungen. Und finally: Die Covid-Welle… meine Chance für einen Neubeginn! Über das Empfehlungsmarketing hat sich mir das Riesenfeld der Persönlichkeitsentwicklung aufgetan. Da bin ich hängengeblieben. In 2024 durfte ich meine Ausbildung zum Holistic LifeCoach und MindBodyPractitioner abschließen.
Ich freue mich darauf ab sofort Frauen in ihr ganzheitliches Wohlbefinden zu begleiten. Frauen, die sich fragen: „Was will ich eigentlich?“ „Warum bin ich hier?“ Oder „Wann bin ich dran?“…. Diesen Frauen und gern auch dir helfe ich ihre Balance, Vision und Einzigartigkeit zu finden und zu leben. Für ein entspanntes, erfülltes und erfolgreiches Leben! Hier findest du weitere Infos über mich und kannst mir folgen: www.wellcademy.de
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Wenn du dich mit mir austauschen möchtest, buche dir hier gern einen Termin: https://calendar.app.google/nhxBTZoBvduW6t1o9 Nun wünsche ich dir viel Spaß auf dem Way to Wellness und ich freue mich sehr über deine Bewertung bei ApplePodcast, Spotify, Deezer und Co…
Deine Birthe
Transkript anzeigen
00:00:01: (Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Way2Wellness.
00:00:05: Ich bin's, deine Birte.
00:00:07: Ich habe dir versprochen, dass ich heute wieder einen Interviewgast habe.
00:00:10: Und da ist er auch schon.
00:00:12: Und zwar begrüße ich den lieben Fabian.
00:00:15: Fabian Dahlem ist ehemaliger Profi-Eishockey-Spieler.
00:00:18: Er ist DEL A-Lizenz-Trainer und er ist Mental- und Health-Coach.
00:00:24: Fabian und ich haben uns bei einem Retreat kennengelernt.
00:00:27: Ich habe dir davon erzählt, vor ein paar Wochen durfte ich nämlich bei Fabian
00:00:30: die Eisbade-Challenge machen.
00:00:34: Und nicht nur das, er hat uns bei dem Retreat auch mit einem wunderbaren veganen Menü verzaubert.
00:00:39: Und ja, umso mehr freue ich mich, dass er heute hier ist bei Way2Wellness.
00:00:43: Herzlich willkommen, Fabian.
00:00:45: Hallo, servus, Birte.
00:00:46: Ich freue mich sehr, dass du da bist.
00:00:48: Ich habe es gerade schon erzählt, wir haben uns ja in deinem, ich sage mal,
00:00:54: Coaching-Job als Mental-Coach kennengelernt.
00:00:57: Du hast mich mental oder uns in die Eisbade-Wanne sozusagen gecoacht.
00:01:03: Erzähl doch mal ein bisschen, wie ist es dazu gekommen,
00:01:06: dass du als Mental- und Health-Coach arbeitest?
00:01:10: Ja, das kam für viele wahrscheinlich ein bisschen überraschend.
00:01:15: Ich bin seit über 40 Jahren Eishockey-Profi.
00:01:19: Zuerst als Spieler, dann seit 2001 als Trainer.
00:01:23: In verschiedenen Ligen, in verschiedenen Positionen.
00:01:27: Ich habe ein paar Meisterschaften gewonnen,
00:01:30: was natürlich jeweils das Sahnehäubchen auf der jeweiligen Saison war.
00:01:36: Und dann kam es dazu, dass ich mich vor einem Jahr dazu entschlossen habe,
00:01:44: mir erstmal eine Auszeit zu nehmen vom Eishockey.
00:01:50: Liegt einfach daran, es ist wahnsinnig intensiv.
00:01:52: Man hört es auch von vielen meiner Kollegen oben im Eishockey, im Fußball,
00:01:57: dass sie immer so ein sogenanntes Sabbatical nehmen.
00:02:01: Und für mich war es einfach auch mal eine Zeit,
00:02:04: mal den Kopf wieder klar zu bekommen.
00:02:07: Und in dieser Zeit habe ich viele Leute getroffen,
00:02:12: mit vielen Leuten gesprochen und da gab es einige davon,
00:02:16: die mich, ich will mal sagen, sozusagen etwas animiert haben dazu.
00:02:21: Vielleicht mal so ein bisschen aus mir raus zu gehen
00:02:24: und was anderes mir zu überlegen.
00:02:29: Ja, und dann kam es einfach dazu,
00:02:30: dass ich mich mehr und mehr um ein paar Leute gekümmert habe,
00:02:34: aber eigentlich mehr so aus Freude.
00:02:38: Und um sie individuell zu unterstützen bei ihren Zielen, die sie so hatten.
00:02:43: Der eine wollte abnehmen, der andere wollte fitter werden,
00:02:46: der andere hatte persönliche Probleme.
00:02:49: Und dann kam es eben dazu, dass diese Idee entstand,
00:02:54: mich gegebenenfalls umzuorientieren und noch mal ein neues Abenteuer einzugehen.
00:02:59: Ja, wow.
00:03:00: Für mich ist es ein Abenteuer und irgendwie war es Zeit,
00:03:03: vielleicht noch mal ein neues Abenteuer sich zu suchen.
00:03:07: Und ja, hier bin ich jetzt.
00:03:08: Ja, cool.
00:03:10: Jetzt kommt das ja wahrscheinlich nicht von irgendwo her.
00:03:12: Hast du in deiner vorherigen Arbeit als Trainer
00:03:14: auch schon mit deinen Spielern in dem Bereich gearbeitet?
00:03:18: Warst du auch derjenige, der die Tipps gegeben hat,
00:03:22: wie sie fitter werden können bestimmt,
00:03:23: aber auch vielleicht, was gute Ernährung ist,
00:03:26: was das Mindset ausmacht?
00:03:28: Hast du damit viel Kontakt schon gehabt?
00:03:30: Sehr viel Kontakt.
00:03:31: Ich glaube, viele Menschen denken vermutlich,
00:03:36: ein Fußball- und Eishockey-Trainer,
00:03:38: der steht auf dem Platz oder auf dem Eis mit der Pfeife im Mund,
00:03:41: was er durchaus auch tut und gibt da irgendwelche Übungen vor
00:03:45: und arbeitet mit der Mannschaft an irgendwelchen taktischen Vorgaben.
00:03:50: Das ist tatsächlich so, aber es steckt viel, viel mehr dahinter.
00:03:53: Letztendlich ist es ein 24-7-Job,
00:03:56: zumindest während der acht, neun Monate,
00:03:59: währenddessen die Saison läuft.
00:04:01: Und mit 20, 25 Individuen sich auseinanderzusetzen,
00:04:07: das heißt jeden Tag eine riesengroße Herausforderung.
00:04:11: Und zwar ist es einfach so,
00:04:14: jeder Mensch ist zunächst mal anders
00:04:16: und so ist es auch bei den Spielern.
00:04:19: Und somit kommen da jeden Tag Herausforderungen auf einen zu,
00:04:23: die man sich einen Tag vorher noch gar nicht vorstellen kann.
00:04:27: Und sicherlich ist Fitness ein ganz, ganz großes Thema.
00:04:32: Ernährung ist ein ganz großes Thema,
00:04:35: aber auch psychologische Hilfestellung ist ein großes Thema.
00:04:39: Und für mich war es natürlich interessant,
00:04:42: umso älter ich wurde, umso mehr Erfahrung habe ich bis dahin auch gesammelt.
00:04:46: Und umso mehr kann man tatsächlich auch den jungen Menschen dann an Hand geben.
00:04:50: Und deswegen ist man als Eishockey-Trainer auch sehr, sehr psychologisch gefordert.
00:04:58: Und wir haben da natürlich auch unsere Fortbildungen und Weiterbildungen
00:05:02: und werden auch dementsprechend geschult.
00:05:04: Und somit, glaube ich, bringe ich eigentlich sehr viel mit,
00:05:08: was ein sogenannter Life-Coach eben auch mitbringen soll.
00:05:14: Ja, absolut. Absolut.
00:05:16: Also da bin ich mir sicher.
00:05:18: Und ich sehe, ich habe witzigerweise, ich schaue gerade eine Doku
00:05:21: oder habe ich jetzt die letzten Tage mit meinem Sohn geschaut,
00:05:23: über die, kennst du bestimmt auch, die Wagner Brothers,
00:05:26: die zwei Basketballstars, die auch ja hier aus Deutschland kommen
00:05:30: und die bei den Orlando Magic spielen.
00:05:32: Und genau darum geht es nämlich dort auch immer.
00:05:34: Es geht immer auch um dieses Fünkchen-Mindset,
00:05:38: mit dem Trainer vor 100 Jahren eben noch nicht so gearbeitet haben.
00:05:42: Und würdest du auch sagen, dass jemand, der zwar Talent hat,
00:05:47: aber kein stabiles Mindset es gar nicht so weit bringen kann?
00:05:51: Ich glaube, das ist ein ganz ausschlaggebender Punkt.
00:05:54: Ich glaube, dieses Mindset ist sehr, sehr ausschlaggebend.
00:06:01: Früher hat man das in andere Worte gekleidet.
00:06:04: Ja, da war es Willensstärke zum Beispiel,
00:06:08: was da einen ganz großen Unterschied gemacht hat
00:06:10: und was so ein Schlagwort war.
00:06:12: Und das ist auch mir selbst.
00:06:15: Als aktiver Spieler habe ich das noch miterlebt,
00:06:17: dass die zum Teil größten Talente eben dann auf der Strecke blieben,
00:06:22: weil sie eben nicht stabil genug waren mental.
00:06:25: Und ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.
00:06:29: Wie in unserer Welt sowieso, die ja immer komplexer wird,
00:06:31: glaube ich, ist gerade dieses Thema Mental Health ein ganz, ganz wichtiges.
00:06:36: Und ich glaube, darauf baut auch vieles auf.
00:06:39: In welche Richtung man sich dann orientiert, wie man das angeht,
00:06:45: das ist dann die andere Sache.
00:06:48: Und das ist dann eben auch ganz individuell von Person zu Person.
00:06:51: Aber ich glaube, dieses Thema Mental Health ist ganz, ganz groß.
00:06:56: Ja, total. Also sehe ich ganz genauso.
00:06:58: Und für mich eben auch super wichtig, eben dieses Holistische,
00:07:01: was du ja auch sagst, die Gesundheit des Körpers gehört genauso dazu
00:07:04: wie die Gesundheit des Geistes.
00:07:08: Wie startest du denn, wenn jetzt jemand zu dir kommt, sage ich mal?
00:07:11: Ja, der möchte mit dir arbeiten.
00:07:13: Was schaust du dir an? Wie kann ich mir das vorstellen?
00:07:16: Gehst du erst mal einen Ernährungsplan durch? Gehst du einen Fitnessplan durch?
00:07:19: Oder machst du das sehr individuell auf die Probleme des Einzelnen ausgerichtet?
00:07:23: Also zunächst mal treffen wir uns und wir sprechen miteinander.
00:07:27: Zwar ganz frei und ganz locker. Das ist auch alles noch kostenlos, logischerweise.
00:07:32: Ja, weil ich denke, man muss erst mal schauen,
00:07:35: wie die beiden Personen, sprich ich und der potenzielle Kunde matchen.
00:07:39: Ja.
00:07:39: Wenn das schon mal gut ist, dann haben wir schon mal einen guten Start.
00:07:43: Und dann geht es darum, dass man herausfindet,
00:07:50: was die Person tatsächlich zunächst mal als Ziel anvisiert.
00:07:54: Ja, wie gesagt, da gibt es die einen, die wollen einfach nur leichter werden,
00:07:58: fitter werden, abnehmen.
00:08:02: Dann schaut man natürlich, dass man dann individuell auf diese Person,
00:08:05: weil wie gesagt, das sind ja auch wieder teilweise Einschränkungen.
00:08:08: Ja, wenn jemand abnehmen will, dann ist er vermutlich zu schwer.
00:08:11: Das heißt, da kann ich nicht sagen, wir brauchen jetzt ein Halbmal dazu jeden zweiten Tag.
00:08:14: Ja, dann verbrennen wir eine Menge Kalorien und du nimmst natürlich danach ab.
00:08:18: Sondern wir müssen natürlich schon auf die Person eingehen.
00:08:21: Was kann er? Was will er?
00:08:23: Wozu ist er auch in der Lage? Auch wieder mental.
00:08:25: Da sind wir jetzt schon wieder bei dem Punkt.
00:08:28: Wo schafft man da einen Einstieg?
00:08:31: Dann gibt es eben Menschen, die haben ein Problem,
00:08:35: weil sie möglicherweise in einer Lebensphase sind, die sie gerade überfordert.
00:08:41: Ich persönlich glaube auch, dass gerade so Menschen in der mittleren Lebensphase
00:08:47: da sehr infrage kommen, weil sie einfach entweder gerade überfordert sind
00:08:52: mit Job, mit Familie und so weiter und so fort.
00:08:58: Oder später, das Älterwerden ist ein großes Thema,
00:09:02: wo wir heute von der Industrie und von den Medien vorgegaukelt kriegen,
00:09:06: dass wir immer fit und jung und ich weiß nicht was alles sein müssen und sowas.
00:09:11: Ich glaube, das sind alles Dinge, die da auf uns einströmen,
00:09:15: die nicht jeder gleich verarbeiten kann.
00:09:18: Und wenn man dann ein bisschen instabil ist, was kein Vorwurf von irgendjemandem ist,
00:09:26: aber was natürlich passieren kann bei dem, was wir laufend sehen,
00:09:32: dann kann es natürlich schon sein, dass man dann eben einen anderen Ansatz braucht.
00:09:37: Ich glaube, dass Bewegung grundsätzlich immer ein ganz wichtiges Thema ist,
00:09:41: weil so einer meiner Glaubenssätze heißt eigentlich
00:09:46: Movement changes your mood, also Bewegung ändert deine Laune.
00:09:54: Und ich glaube, wenn man da schon mal anfängt, dann ist es ein guter erster Schritt.
00:09:59: Allerdings, und das wissen wir alle auch, gibt es diesen inneren Schweinehund,
00:10:05: der uns immer wieder versucht davon abzuhalten, sowas zu machen.
00:10:10: Und das sind natürlich dann so Sachen, wo man einfach irgendwo einen Ansatz finden muss
00:10:14: und wo man dann schauen muss, wie man es macht.
00:10:18: Ich halte, ich rede jetzt mal einfach weiter,
00:10:20: ich halte jetzt auch grundsätzlich nichts von irgendwelchen randomisierten Ideen,
00:10:26: wo ich sage, okay, jetzt schmeiße ich dir das Programm hin und dir das Programm.
00:10:30: Das funktioniert meines Erachtens auch nicht.
00:10:33: Kann ich auch deswegen behaupten, weil ich selbst auch wirklich alles ausprobiert habe,
00:10:38: was ich irgendwie so an Trends teilweise miterlebe.
00:10:46: Und von daher, wie gesagt, müssen wir da, glaube ich, ganz individuell
00:10:51: auf jeden einzelnen Menschen eingehen.
00:10:54: Die Frage stelle ich mir gerade, wie individuell sind die Menschen, die zu dir kommen?
00:10:59: Ich kann mir das ganz schwer oder ich kann mir das schwierig vorstellen.
00:11:03: Du hast vorher mit so einer gewissen Art von Menschen ja gearbeitet.
00:11:05: Ich sage mal, ein Eishockeyspieler ist ja per se jemand, der erstmal sportlich ist sowieso,
00:11:11: der einen gewissen Antrieb hat, der gut vielleicht mal Mindsetprobleme hat,
00:11:16: gerade bei jungen Spielern absolut.
00:11:18: Ich meine, es ist auch eine Lebensphase, die schwierig ist.
00:11:21: Jeder hat seine Themen, aber es ist ja trotzdem eine relativ homogene Gruppe.
00:11:27: Und jetzt arbeitest du jetzt mit jedem,
00:11:29: darf also auch die, ich sage mal, übergewichtige Hausfrau zu dir kommen,
00:11:32: die nicht mehr genau weiß, wie sie mal ausgesehen hat vor 30 Jahren
00:11:39: und die das gerne ändern möchte.
00:11:40: Ist das auch jemand, auf den du dich einschießen kannst?
00:11:43: Selbstverständlich. Ich kann mich auf alles einschießen und auf alles einlassen letztendlich.
00:11:47: Ich bin Coach durch und durch.
00:11:49: Und das ist auch das, was ich während meiner Auszeit so festgestellt habe.
00:11:53: Ich will Menschen helfen.
00:11:55: Und wenn sich da jemand darauf einlässt,
00:11:59: dann kann ich eigentlich mit ziemlicher Sicherheit Erfolg garantieren.
00:12:06: Letztendlich kommt es immer auf den Menschen selber darauf an,
00:12:08: weil der ist auch derjenige, der das macht.
00:12:09: Ich kann ganz moderate Anstritte verteilen, wenn ich das so sagen darf.
00:12:14: Und das brauchen auch Menschen.
00:12:17: Ich würde lügen, wenn ich das früher als junger Mensch
00:12:20: nicht auch das ein oder andere Mal gebraucht hätte.
00:12:23: Aber am Ende des Tages muss derjenige, der sich dieses Ziel vor Augen hält,
00:12:29: dann auch selbst erreichen.
00:12:31: Aber eben mit meiner Hilfestellung.
00:12:32: Wir werden da mit Sicherheit Hebel finden und Wege dahin,
00:12:36: dass es dann auch klappt.
00:12:39: Aber, und jetzt muss ich es nur kurz nochmal sagen,
00:12:41: weil du diese Homogenität der Mannschaft angesprochen hast
00:12:44: und diese jungen Spieler, dass die ja sowieso immer wollen.
00:12:48: Es gibt unheimlich viele auch faule Sportler.
00:12:51: Das will man manchmal gar nicht glauben.
00:12:53: Die man auch immer wieder dazu drängen muss,
00:12:55: dass die an ihre Leistungsgrenzen, gerade im Training gehen.
00:12:58: Im Spiel ist das was anderes, weil da geht es dann noch viel mehr um Ehre,
00:13:01: um Siegeswillen.
00:13:03: Aber dass man die im Training tatsächlich da hinbringt,
00:13:05: das ist auch ein Stück Arbeit.
00:13:06: Und ich glaube, dass sich das nicht groß vom normalen Menschen
00:13:12: da draußen so unterscheidet.
00:13:15: Ja krass, das hätte ich echt nicht gedacht.
00:13:17: Also ich habe ja einen Sportler zu Hause, meinen Sohn,
00:13:19: und der spielt Fußball, das ist was ganz anderes,
00:13:21: aber das ist nichts anderes vielleicht auch.
00:13:23: Der hat sich einmal dafür committet und dann macht er das
00:13:27: und dann zieht er das durch.
00:13:28: Aber ja, ich gebe dir recht, es gibt so viele verschiedene Menschen.
00:13:33: Ja, was musstest du denn vielleicht auch noch lernen,
00:13:36: um in diese Reise zu starten jetzt mit dem Coaching?
00:13:39: Gab es irgendwas, wo du gemerkt hast,
00:13:41: okay, das kann ich jetzt vielleicht doch nicht 1 zu 1 übertragen
00:13:44: oder da möchte ich mich einfach noch ein bisschen weiterbilden?
00:13:47: Gab es da irgendwas?
00:13:48: Ich glaube, dass das auch ein ständiges Lernen ist.
00:13:51: Und das war auch während meiner Eishockey-Karriere,
00:13:53: gerade als Trainer so.
00:13:54: Ich habe jeden Tag was Neues dazugelernt,
00:13:56: weil ich jeden Tag möglicherweise mit irgendwas Neuem konfrontiert wurde.
00:14:01: Und so geht es uns ja im Leben im Allgemeinen letztendlich.
00:14:05: Also ich glaube, mein größtes Problem tatsächlich war,
00:14:11: um so einen Einstieg dann auch zu finden,
00:14:13: dass ich am Anfang nicht wusste,
00:14:19: ob ich in der Riege der fast unendlich scheinenden Menge an Coaches,
00:14:26: die es mittlerweile gibt, ob ich da mithalten kann
00:14:30: oder ein Berechtigungsdasein habe.
00:14:33: Das muss ich jetzt auch ganz ehrlich sagen.
00:14:35: Man schaut natürlich sich erst mal um im Netz.
00:14:39: Was gibt es da? Was wird da gemacht? Was wird da angeboten?
00:14:42: Und wie gesagt, das ist ja eine Unmenge an Coaches,
00:14:45: die man hier in Deutschland oder in der Welt mittlerweile finden kann.
00:14:50: Und das hat mich am Anfang,
00:14:53: auch wenn es relativ untypisch für mich selber ist,
00:14:55: ein bisschen verunsichert, wenn ich ganz ehrlich bin.
00:14:58: Ich habe allerdings,
00:14:59: und das sollte man ja nicht immer tun eigentlich im Leben,
00:15:02: dass man sich vergleicht.
00:15:03: Aber ich habe dann trotzdem einfach auch mal vergleichen müssen
00:15:07: und dann trotzdem schnell festgestellt eigentlich,
00:15:11: dass ich mit den Qualifikationen, die ich ja tatsächlich habe,
00:15:16: mit dem wirklich großen Erfahrungsschatz, den ich auch habe,
00:15:20: auch als Person, als Vater, als Großvater mittlerweile,
00:15:25: dass ich da, glaube ich, ganz gut mithalten kann.
00:15:29: Und dass ich insofern gerade als Mentor da ganz gut
00:15:33: für eine große Anzahl von Menschen in Frage komme.
00:15:37: Das glaube ich auf jeden Fall.
00:15:38: Und ich glaube auch, dass jeder sich ja den Coach instinktiv sucht,
00:15:43: der auch zu ihm passt.
00:15:44: Und was ich auch noch gelernt habe,
00:15:45: ich habe ja meine Ausbildung in Australien gemacht,
00:15:49: ist, dass wir in Deutschland eigentlich noch total fein dastehen,
00:15:52: dass in den USA es zum Beispiel 40 Prozent mehr Coaches gibt.
00:15:56: Also wir haben noch Platz.
00:15:58: Wir dürfen noch uns ausbilden lassen.
00:16:01: Ja, nee, cool.
00:16:02: Du machst das jetzt seit ungefähr einem Jahr, hast du gesagt, das Coaching?
00:16:06: Ich habe seit einem Jahr angefangen.
00:16:07: Wie gesagt, das steckt alles noch in den Kinderschuhen.
00:16:09: Ich muss da ganz ehrlich sein im Moment.
00:16:11: Und ich war bis vor ein paar Monaten,
00:16:16: also bis vor der Jahreswende, war ich mir immer noch nicht ganz so sicher,
00:16:20: mache ich es jetzt tatsächlich und zwar richtig
00:16:23: oder lasse ich mir die Hintertür auch mit dem Hockey noch auf.
00:16:28: Diese Hintertür, die werde ich nicht schließen,
00:16:29: da wäre ich absolut töricht.
00:16:32: Und wenn ich ganz ehrlich bin,
00:16:33: wenn das käme, dann kann ich mich vielleicht auch wieder dazu entschließen,
00:16:41: dass ich vielleicht nochmal da zurückkehre.
00:16:42: Aber im Moment bin ich mit Haut und Haaren an meinem Business am Arbeiten tatsächlich
00:16:48: und werde jetzt dann in ein paar Tagen,
00:16:53: hoffe ich zumindest, meine Website scharf machen und so weiter und so fort.
00:16:57: Ich habe jetzt vor einigen Wochen auch mal angefangen,
00:17:01: über Insta mal ein bisschen zu posten,
00:17:05: auch mal zu evaluieren, auch mal zu schauen, wie funktioniert das,
00:17:09: wie komme ich an, komme ich überhaupt an.
00:17:13: Ist ja auch immer so eine Frage, wie gesagt,
00:17:14: wenn man neu ist in irgendeinem Business und so,
00:17:17: muss man erst mal schauen.
00:17:19: Und ja, die Reaktionen und das Ego drauf,
00:17:22: das war bis jetzt eigentlich sehr, sehr positiv.
00:17:24: Und eben auch bei im Retreat, wo wir uns kennengelernt haben.
00:17:27: Das kam eigentlich auch aus heiterem Himmel,
00:17:30: weil meine Schwiegertochter mich komischerweise,
00:17:33: ich glaube, einen Tag bevor ich da sein sollte,
00:17:36: tatsächlich anrief und mich dann gefragt hätte,
00:17:39: ob ich da einspringen könnte.
00:17:41: Zunächst mal als veganer Koch.
00:17:43: Und in dem gleichen Gespräch haben wir dann eben noch gesagt,
00:17:45: dass wir die Eistonnen-Sache noch eben machen könnten.
00:17:51: Und ja, so wurde dann relativ schnell ein Schuh draus.
00:17:53: Und das hat mir einen riesengroßen Spaß gemacht, wenn ich ganz ehrlich bin.
00:17:56: Und freue mich auch weiterhin für die Zukunft möglicherweise,
00:18:00: auf solche Dinge bei Retreats möglicherweise teilzunehmen,
00:18:04: dort gebucht zu werden als Gastredner.
00:18:06: Was ich auch früher schon gemacht habe,
00:18:08: als ich noch Eishockey-Spieler gewesen bin,
00:18:11: dass ich da Vorträge gehalten habe und sowas.
00:18:15: Ja, insofern bin ich da für vielerlei Dinge für die Zukunft offen.
00:18:21: Also das war auch wirklich total cool, muss ich nochmal sagen.
00:18:24: Wir haben das alle gefeiert, dass du da warst.
00:18:27: Und ja, du hast das mit so einer Leichtigkeit auch rübergebracht.
00:18:30: Und ich glaube, du hast es ja selber gemerkt anhand der Ladies,
00:18:33: die dann doch alle in diese Eistonne gestiegen sind.
00:18:35: Ja, ich war überrascht, wenn ich ganz ehrlich bin.
00:18:37: Ich dachte noch zunächst, als wir da beim Frühstück saßen und uns unterhielten
00:18:43: und als ich das eben auf den Plan brachte,
00:18:47: dass wir das machen wollen oder sollten oder könnten,
00:18:51: dachte ich am Anfang noch, wenn eine oder zwei mitmachen.
00:18:56: Aber ich glaube, am Ende waren es dann sechs oder sieben.
00:18:58: Ja, also ich glaube, bis zu zwei haben alle mitgemacht.
00:19:01: Und das hat jeder geil gefunden.
00:19:03: Und das fand ich eigentlich das Schönste.
00:19:04: Das war mega.
00:19:05: Ich habe mich auch nicht überrascht.
00:19:06: Aber mir hat es sehr, sehr gut gefallen,
00:19:08: wie dann eine nach der anderen aus der Komfortzone rausgekommen ist
00:19:11: und das dann tatsächlich durchgezogen hat.
00:19:13: Also das hat mir selbst auch sehr großen Spaß gemacht.
00:19:16: Ja, das ist cool.
00:19:17: Hat sich dein Leben, seitdem du eben dieses Einzelcoaching
00:19:20: oder ich sage mal nicht mehr nur Eishockeycoaching machst,
00:19:23: hat sich dein Leben verändert?
00:19:24: Hat sich das positiv verändert?
00:19:25: Ist das anders geworden?
00:19:29: Ja, das ist anders geworden.
00:19:30: Ich habe das zu lieben gelernt.
00:19:34: Ich muss mal ganz kurz da nochmal einen Schritt zurückgehen.
00:19:40: Während der 40 Jahre Eishockeyprofi
00:19:45: hat auch sehr viel gelitten.
00:19:48: Also gerade mein Privatleben.
00:19:49: Das muss ich auch ganz, ganz ehrlich sagen.
00:19:50: Ich meine, ich war Sportler durch und durch.
00:19:53: Und wenn du da drin bist und wenn du gewinnen kannst
00:19:57: und wenn du schon mal was gewonnen hast,
00:19:59: dann willst du immer noch mehr.
00:20:00: Und genauso war es als Trainer.
00:20:02: Ich war einmal die Woche zu Hause.
00:20:07: Ich wollte das nie meiner Familie irgendwie zumuten,
00:20:09: dass ich die hier quer durch Deutschland
00:20:11: oder sogar durch Europa ziehe.
00:20:14: Ich war ja auch schon im Ausland tätig.
00:20:17: Sondern Familie blieb immer auf der Homebase.
00:20:21: Und da fällt einem das in der Zeit,
00:20:25: wo man es macht, oft gar nicht so auf,
00:20:27: dass da wahnsinnig viel zu kurz kommt.
00:20:30: Man ist an einem Sommer dann drei oder vier Monate
00:20:33: am Block dann zu Hause, was natürlich auch toll ist.
00:20:37: Aber wenn man dann wieder eben zurückkehrt
00:20:40: aufs Eis und zur Mannschaft,
00:20:43: dann ist man da so involviert,
00:20:45: dass man eigentlich gar nicht mitkriegt,
00:20:47: was man sonst noch alles verpasst.
00:20:49: Also auch im Aufwachsen der Kinder,
00:20:51: jetzt mit den Enkelkindern, in der Partnerschaft.
00:20:54: Das muss schon sehr leiden.
00:20:56: Und man braucht auch wirklich Menschen an seiner Seite,
00:20:58: die da mitmachen.
00:20:59: Und da hatte ich das große Glück.
00:21:00: Das muss ich auch ganz ehrlich sagen.
00:21:02: Aber ja, es hat sich verändert.
00:21:04: Ich habe da so ein bisschen einen Blick dafür
00:21:07: tatsächlich jetzt entwickelt.
00:21:08: Und mir fiel es eben auf,
00:21:10: dass es durchaus schön ist,
00:21:12: immer zu Hause zu sein
00:21:14: und sein Leben so leben kann.
00:21:19: Und das habe ich eigentlich so
00:21:21: wirklich begonnen, jetzt sehr zu genießen.
00:21:24: Und ich hoffe,
00:21:26: das lässt sich so weiter durchziehen.
00:21:29: Ja, das ist schon echt viel wert.
00:21:30: Also ich merke das ja selbst auch.
00:21:32: Ich arbeite ja auch von zu Hause.
00:21:34: Mein Sohn ist jetzt Teenager.
00:21:36: Der kommt nach Hause und wir machen zusammen Mittagessen.
00:21:39: Und solche Geschichten, das ist einfach Gold wert.
00:21:41: Das war bei mir früher auch nicht so.
00:21:43: Da habe ich die Kinder weggegeben zur Kinderfrau
00:21:45: oder in die Krippe, in den Kindergarten,
00:21:47: weil ich voll durchgepowert habe.
00:21:49: Und das ist jetzt was ganz anderes.
00:21:50: Und ich glaube,
00:21:52: da ist auch ein Bewusstsein mehr
00:21:54: auch durch die Pandemie gekommen,
00:21:57: dass die Menschen sagen,
00:21:58: okay, ich möchte mich jetzt nicht mehr so
00:21:59: 9-to-5 irgendwo einsperren lassen
00:22:03: oder diesen klassischen Tagesablauf haben,
00:22:07: den es in den letzten Jahren gegeben hat.
00:22:09: Ich glaube, dass sich da viel verändert hat.
00:22:10: Ich will mich da auch gar nicht drüber beschweren.
00:22:12: Das war alles super, wie es war.
00:22:14: Aber man begibt sich da in einen Tunnel hinein.
00:22:17: Und wie gesagt,
00:22:18: ich bin auch einer, der die Dinge,
00:22:21: wenn er ganz oder eben gar nicht macht,
00:22:24: und wenn ich ganz mache,
00:22:25: dann ziehe ich halt durch.
00:22:27: Und dann schaut man oft selber
00:22:30: gar nicht so sehr auf sich selber,
00:22:31: sondern dann versucht man einfach,
00:22:33: eben nur am Erfolg zu schrauben.
00:22:35: In so einer Gesellschaft leben wir mittlerweile natürlich auch.
00:22:37: Das war im Sport schon immer so,
00:22:39: weil da muss man gewinnen.
00:22:41: Das ist einfach so,
00:22:42: weil sonst, wenn man nicht gewinnt, dann fliegt man.
00:22:45: Aber mittlerweile ist es ja tatsächlich
00:22:47: auch im ganz normalen Berufsleben so,
00:22:50: dass jeder so dermaßen teilweise unter Druck steht,
00:22:55: dass das natürlich schon sehr, sehr herausfordernd ist.
00:22:58: Und da ist es nur gut,
00:22:59: wenn man eben die Möglichkeit dann eben hat,
00:23:01: die jetzt die Menschen,
00:23:03: die vielleicht auch mal von zu Hause arbeiten können,
00:23:05: das ist wirklich ein Segen meines Erachtens,
00:23:07: um dann vielleicht auch ein bisschen
00:23:11: besseres Familienleben dann fristen zu können.
00:23:13: Ja, absolut.
00:23:14: Ich möchte noch mal ein Stück zurückgehen.
00:23:16: Gab es für dich denn mal so einen Moment,
00:23:19: wo du gesagt hast,
00:23:20: jetzt habe ich echt die Schnauze voll,
00:23:22: jetzt habe ich keinen Bock mehr?
00:23:23: So eine Riesenherausforderung in deiner Eishockey-Karriere?
00:23:29: Nein, das hat mich eigentlich nie ...
00:23:30: Also in meiner Eishockey-Karriere,
00:23:33: dass ich damals gesagt habe,
00:23:34: ich habe keinen Bock mehr, das gab es eigentlich nie.
00:23:36: Selbst bei empfindlichen Niederlagen oder sowas
00:23:39: hat das bei mir genau das Gegenteil bewirkt,
00:23:41: dass es mich dann eben noch mehr angetrieben hat,
00:23:44: um Dinge dann besser zu machen.
00:23:46: Aber nein,
00:23:47: das war meine ganz große Leidenschaft.
00:23:48: Und das ist es im Grunde genommen heute noch.
00:23:51: Aber,
00:23:51: und das muss ich eben sagen,
00:23:53: was mich jetzt an der neuen Sache so reißt,
00:23:54: das ist ein neues Abenteuer.
00:23:56: Und ich meine, Abenteuer,
00:23:59: die kommen ja nicht an jeder Ecke vor.
00:24:04: Aber wenn es so eine Möglichkeit eben gibt,
00:24:07: dann soll man die auch ergreifen, denke ich.
00:24:09: Und deswegen bin ich da momentan
00:24:13: ziemlich happy,
00:24:13: dass ich was machen kann,
00:24:16: wie ich es jetzt tue.
00:24:17: Das ist total schön.
00:24:20: Ich frage mich,
00:24:20: was sind denn so deine Anker,
00:24:23: deine Schwerpunkte in deinem Coaching?
00:24:26: Ernährung,
00:24:27: gibt es da eine bestimmte Richtung,
00:24:28: in die du gehst,
00:24:29: oder ist das alles sehr individuell?
00:24:31: Sport, gibt es da eine bestimmte Richtung?
00:24:33: Mindset, wir haben ja auch mit dem,
00:24:35: ich komme nochmal auf das Eisbahnzug,
00:24:36: ist ja auch eine Mindset-Geschichte,
00:24:37: ist auch eine Immunsystem-Geschichte,
00:24:39: aber gibt es bestimmte Pfeiler
00:24:41: oder Ankerpunkte,
00:24:42: mit denen du arbeitest?
00:24:46: Du hast erst Ernährung angesprochen
00:24:49: und ich weiß,
00:24:51: ich habe vegan gekocht,
00:24:52: ich bin selbst Veganer.
00:24:55: Ich kann das jedem empfehlen,
00:24:58: aber ich will auch keinen
00:24:59: darauf festnageln und sagen,
00:25:00: du musst es so machen,
00:25:01: weil am Ende des Tages
00:25:03: ist es jedermanns eigene Entscheidung.
00:25:06: Du musst selbst für dich entscheiden,
00:25:07: wie du dich wohlfühlst,
00:25:09: was gut ist für dich.
00:25:11: Dass es rein wissenschaftlich
00:25:13: vermutlich besser ist,
00:25:15: auf Milchprodukte und auf
00:25:16: Fleischprodukte zu verzichten,
00:25:18: das ist, glaube ich, kein großes Geheimnis mehr.
00:25:21: Aber
00:25:22: die meisten Menschen
00:25:24: sind Genussmenschen
00:25:26: und können sich das einfach nicht vorstellen.
00:25:29: Ich bin da jederzeit
00:25:30: gerne dazu bereit,
00:25:32: mit den Menschen darüber zu diskutieren,
00:25:35: aber ich würde da nie
00:25:36: irgendjemanden versuchen,
00:25:37: hier mit Gewalt zu bekehren.
00:25:39: Das ist das eine.
00:25:40: Von daher könnte ich,
00:25:45: wenn gewollt, dir auch einen Ernährungsplan
00:25:48: ganz normal erstellen,
00:25:50: der aber auch
00:25:52: gut und sinnvoll
00:25:53: wäre für dich.
00:25:55: Bei Fitness,
00:25:56: da bin ich sehr vielseitig,
00:25:58: muss ich ganz ehrlich sagen.
00:25:59: Ich bin
00:26:02: selbst ein Fitness-Junkie,
00:26:04: muss ich auch ganz ehrlich sagen.
00:26:06: Bevor ich
00:26:07: solche Calls habe wie mit dir
00:26:09: oder viel früher eigentlich schon,
00:26:11: habe ich meine erste Trainingseinheit schon hinter mir,
00:26:13: war ja schon in der Eiszone, habe Yoga gemacht,
00:26:15: wie auch immer.
00:26:17: Genauso verhält sich das
00:26:20: beim Fitness
00:26:21: im Allgemeinen.
00:26:22: Ich selbst laufe gern, ich rudere gern,
00:26:26: ich mache Krafttraining,
00:26:27: ich mache Yoga,
00:26:29: ich mache HIIT-Training,
00:26:31: ich fahre Fahrrad.
00:26:33: Wie gesagt, es gibt eigentlich nichts,
00:26:35: was ich nicht kann.
00:26:39: Ich lasse auch alles Mögliche einfließen.
00:26:41: Ich glaube,
00:26:42: gerade dieses
00:26:46: Variieren von Sachen, glaube ich,
00:26:48: macht auch sehr viel Sinn.
00:26:51: Von daher, wie gesagt,
00:26:53: egal wie da jemand
00:26:55: gepolt ist, kann ich da mit Sicherheit
00:26:57: mit Lösungen dienen.
00:26:59: Das andere ist noch eben,
00:27:02: wie du schon sagst,
00:27:03: Mindset oder Resilience,
00:27:06: das sind eben auch
00:27:07: solche Sachen, aber das sind dann wiederum
00:27:09: Sachen, und da, glaube ich,
00:27:10: muss man eben jetzt vorsichtig sein
00:27:12: mit bestimmten Aussagen, wie man die trifft.
00:27:16: Das ist, glaube ich,
00:27:17: sowas von individuell, dass man da erst mal schauen
00:27:19: muss, in vielen Einzelgesprächen
00:27:21: muss man da, glaube ich, herausfinden,
00:27:22: wie da der Hase läuft
00:27:24: bei dem einen oder anderen,
00:27:27: und dann muss man dann eben
00:27:28: da auch die richtigen
00:27:30: Hebel ansetzen und die richtigen Schritte machen.
00:27:32: Total.
00:27:33: Aber das ist auch eine Erfahrungssache,
00:27:37: und das ist
00:27:38: eigentlich das einzig wirklich
00:27:40: Gute am Alter, dass man wahnsinnig erfahren ist,
00:27:43: selbst schon viele Sachen
00:27:44: erlebt hat, die man dann allerdings
00:27:45: ganz gut dann an andere Menschen
00:27:48: weitergeben kann.
00:27:49: Ja, das finde ich auch. Also die Lebenserfahrung,
00:27:52: die lehrt
00:27:53: einen einfach so viel, und
00:27:54: da bringt keine Ausbildung was.
00:27:57: Und das merken,
00:27:59: glaube ich, auch die Coachees immer.
00:28:01: Also nichts gegen jemanden, der
00:28:03: 20 ist und eine Coachingausbildung gemacht hat,
00:28:05: aber ich glaube, dass der einfach ein anderes
00:28:07: Klientel anspricht als jemand
00:28:09: wie du oder auch jemand wie ich.
00:28:11: Das ist einfach so.
00:28:12: Jetzt bist du, genau, jetzt bist du ja,
00:28:14: ich sag mal, relativ frisch, zumindest
00:28:16: in dem Neuen, was du tust.
00:28:18: Hast du eine Vision,
00:28:20: was du erreichen möchtest damit?
00:28:22: Hast du irgendwie so einen Traum?
00:28:26: Ja, ich meine, ganz ehrlich, das Wichtigste
00:28:28: ist grundsätzlich erstmal, wenn man ein Business hat,
00:28:30: dann muss es erstmal laufen, dass man
00:28:32: davon leben kann. Das ist ganz klar.
00:28:35: Ich bin kein Mensch, der,
00:28:37: und das war auch schon als Trainer
00:28:38: so oder als Spieler so,
00:28:40: ich war meistens weniger dem
00:28:42: Geld hinterher als dem
00:28:44: Erfolg.
00:28:46: Weil Erfolg ist was,
00:28:48: das kann man unterm Strich dann nicht kaufen,
00:28:50: sondern das muss man sich erarbeiten
00:28:52: und dann erleben. Und wenn man es erlebt hat,
00:28:54: dann ist das eine einzigartige Sache.
00:28:58: Meine Vision ist tatsächlich
00:29:00: die, dass ich
00:29:02: mit den Menschen, mit denen ich zusammen
00:29:04: arbeite, einen nachhaltigen Impact habe.
00:29:06: Das ist das,
00:29:08: was mich am meisten freut. Ich habe
00:29:10: vor einem Jahr mit jemandem,
00:29:12: aus dem Bekanntenkreis,
00:29:15: der gesagt hat,
00:29:16: du pass mal auf, jetzt reicht es, ich bin
00:29:18: Mitte 30,
00:29:20: hab 10, 15 Kilo zu viel,
00:29:22: das waren eher 15 als 10,
00:29:24: und ich muss was machen. Und dann haben wir
00:29:26: uns was
00:29:28: überlegt und haben
00:29:31: oder die Person
00:29:32: hat es dann geschafft, innerhalb von
00:29:34: sechs Wochen schon
00:29:36: knapp 8 Kilo abzunehmen
00:29:38: und am Ende waren wir dann bei 12 Kilo
00:29:40: und jetzt ist das
00:29:41: ein Mensch, der sich sehr bewusst
00:29:43: ernährt, auch ein bisschen ausprobiert
00:29:46: hat, sich ausprobiert hat mit
00:29:47: verschiedenen Ernährungsformen,
00:29:50: mit verschiedenen Diätformen
00:29:52: auch. Ich bin auch so ein 16-8-Verfechter,
00:29:54: wenn ich ganz ehrlich bin, was ich super
00:29:56: finde, also zumindest das einmal im Jahr zu machen
00:29:57: als Kurwärstler.
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